Mitunsleben auf der DMEA Sparks

Vom 16-18.06.2020 findet die DMEA Sparks statt, das digitale Pendant zur analogen DMEA. Sie ist Europas führende Veranstaltung für Gesundheits-IT. Auf ihr werden Wege einer nachhaltigen Verbesserung der medizinischen Versorgung durch moderne IT präsentiert. Wir nutzen die Gelegenheit und möchten in Form von digitalen Dialogen zu drei unterschiedlichen Themen informieren.

DMEA-Veranstaltung, 17. Juni 2020, 10.30 bis 11.00 Uhr

iFrames für Daseinsvorsorge

Wie Kommunen und Start-ups gemeinsam Licht in den Pflegedschungel bringen können

Plötzlich Pflegefall, und nun? Sich im komplexen System der Pflege zurechtzufinden, ist nicht einfach. Durch die große Anzahl unterschiedlicher Angebote, auszufüllender Formulare und lange Wartezeiten wird der Weg zum passenden Angebot für viele von Pflege betroffenen Menschen erschwert. Die Zusammenarbeit zwischen kommunalen Gebietskörperschaften und digital innovativen Akteuren der Sozialwirtschaft könnte Licht in den Pflegedschungel bringen und durch passgenaue Lösungen u.a. zu einem längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit beitragen. Jessica Hernández, Ansprechpartnerin für das Thema Framing bei der mitunsleben GmbH, bespricht in einem interaktiven Gespräch mit Ralf Jäger, Geschäftsführer der „Ein gesundes Wiesbaden mbH“ (EGW) und Horst Rühl, Pfarrer und Diakoniewissenschaftler in Hanau, die Möglichkeiten und Risiken des Zusammenlegens kommunaler und sozialwirtschaftlicher Ressourcen. Alle Teilnehmenden sind herzlich zur digitalen Diskussion eingeladen.

Horst Rühl

Gesprächspartner 

Ralf Jäger wurde 1966 geboren. Seine Schulbildung schloss er mit der allgemeinen Hochschulreife am Gymnasium Thomaeum in Kempen ab.
Nach dem aktiven Dienst in der Bundeswehr absolvierte er seine Ausbildung zum Beamten des gehobenen nichttechnischen Dienstes.
Auf unterschiedlichen beruflichen Stationen bei der Landeshauptstadt Wiesbaden hatte er immer wieder mit Innovationsprojekten zu tun.
Nach einem berufsbegleitenden Studium mit dem Abschluss Master of public Administration und seinem Wechsel in den höheren Dienst, arbeitete er u.a. als persönlicher Referent des Bürgermeisters der Landeshauptstadt.
Inzwischen ist Herr Jäger seit knapp acht Jahren als Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH tätig.

Sein Interesse gilt der qualitätvollen Auffindbarkeit von gemeinnützigen Unternehmen im Netz. An der Spitze der Diakonie Hessen war er bis 2018 auch für Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser zuständig. Die Zusammenarbeit mit den Gebietskörperschaften und deren landesweiten Selbstorganisationen prägten seine Wahrnehmung. Dazu kommt die Perspektive der Anbieter aus leitender Erfahrung.

Moderatorin

Jessica Hernández, Ansprechpartnerin für das Thema Framing der mitunsleben GmbH 

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DMEA-Veranstaltung, 17. Juni 2020, 13.30 bis 14.00 Uhr

Digitalisierung der Sozialwirtschaft

Wie innovative Start-ups und neue Konzepte gemeinnützige Werte stärken können

In der Sozialwirtschaft und insbesondere im Bereich Pflege steckt die Digitalisierung noch in den Kinderschuhen. Hier herrscht teilweise eine große Skepsis, sich eine digitale Präsenz aufzubauen und digitale Werkzeuge zu nutzen. Warum wird in der Branche oft auf digitale Entwicklungen nur reagiert, anstatt proaktiv die Digitalisierung zu gestalten? Dr. Markus Nachbaur, Vorstand der Stiftung Liebenau, und Cornelia Röper, Geschäftsführerin der mitunsleben GmbH, sprechen über die Möglichkeiten, Altes mit Neuem zu kombinieren und die Sozialwirtschaft nachhaltig fit für die Zukunft zu machen.  

Gesprächspartner*innen

Dr. Markus Nachbaur ist promovierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Der 56-Jährige ist seit 2005 im Vorstand der Stiftung Liebenau und verantwortet schwerpunktmäßig die finanziellen und kaufmännischen Belange der Stiftung Liebenau, ihrer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. Die Stiftung Liebenau, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert, ist eine kirchliche Stiftung privaten Rechts und gehört zu den größten Trägerstiftungen Deutschlands. Fast 8000 Mitarbeitende sind in rund 350 Einrichtungen und Diensten in sechs europäischen Ländern tätig. Seit 2020 ist Dr. Nachbaur stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats von Mitunsleben. Außerdem ist er im Beirat des INTRA Lab, einem Innovationslabor zur Entwicklung von Lösungen sozialer Probleme.

Cornelia Röper ist seit November 2018 Geschäftsführerin der mitunsleben GmbH, welche eine Online-Plattform konzipiert, die Menschen zu sozialen und pflegerischen Dienstleistungen informiert sowie Beratung und Vermittlung anbietet. Darüber hinaus ist sie im Vorstand des Verbandes für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (Vediso). Im Jahr 2015 gründete sie Wefugees, die weltgrößte Online-Fragen- und -Antworten-Plattform für Geflüchtete. Für dieses Engagement wurde sie 2018 von Bill Gates persönlich mit dem Global Goalkeeper Award der Bill und Melinda Gates Stiftung ausgezeichnet. Dazu wurde sie im gleichen Jahr vom Forbes-Magazine in der Kategorie „30 unter 30 in Europe“ aufgenommen.

Moderatorin
Dorothea Lemme, Leitung PR mitunsleben GmbH

Veröffentlichung in:

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Dr. Markus Nachbaur
Cornelia Röper
DMEA-Veranstaltung, 18. Juni 2020, 10:30 bis 11:00 Uhr

KI mit Herz

Wie künstliche Intelligenz in der Pflege helfen kann

Die Pflege von bedürftigen Menschen ist eine wichtige Aufgabe in der Gesellschaft. Geleistet wird sie von Menschen für Menschen. Dazu gehört viel Leistungsbereitschaft, Mut und Empathie. Das wird auch immer so bleiben. Was kann nun künstliche Intelligenz im Bereich der Pflege leisten? Wie kann KI dabei helfen, zum Beispiel ein effizientes Qualitäts- und Wissensmanagement in der Pflege aufzubauen? Kann KI Pflegesuchende und -anbieter nachhaltig entlasten? Bei der Einführung von KI in die Pflege müssen ethische Problemstellungen von Anfang an berücksichtigt werden. Niina Zuber, Expertin für Ethik in der agilen Softwareentwicklung diskutiert, hierzu zusammen mit Cornelia Röper, Geschäftsführerin der mitunsleben GmbH, Möglichkeiten und ethische Fragestellungen. Alle Teilnehmenden sind herzlich zur digitalen Diskussion eingeladen.

Cornelia Röper

Geschprächspartnerinnen

Niina Zuber ist Ethikerin am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt). Sie war Research Consultant bei der Cognostics AG (Start-Up im Bereich Softwaredevelopment). Sie beschäftigt sich mit den Themen der anwendungsorientierten Rationalitätstheorie, des ethischen Softwaredesigns und der normativen Konzeption von Plattformen zur digitalen Bürgerbeteiligung. Bevor sie zum bidt wechselte war sie lange Jahre an der LMU München und am Zentrum Digitalisierung Bayern (Z.DB) tätig.

Cornelia Röper ist seit November 2018 Geschäftsführerin der mitunsleben GmbH, welche eine Online-Plattform konzipiert, die Menschen zu sozialen und pflegerischen Dienstleistungen informiert sowie Beratung und Vermittlung anbietet. Darüber hinaus ist sie im Vorstand des Verbandes für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (Vediso). Im Jahr 2015 gründete sie Wefugees, die weltgrößte Online-Fragen- und -Antworten-Plattform für Geflüchtete. Für dieses Engagement wurde sie 2018 von Bill Gates persönlich mit dem Global Goalkeeper Award der Bill und Melinda Gates Stiftung ausgezeichnet. Dazu wurde sie im gleichen Jahr vom Forbes-Magazine in der Kategorie „30 unter 30 in Europe“ aufgenommen.

Moderatorin
Dorothea Lemme, Leitung PR mitunsleben GmbH

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