Krankenhaus - vor der häuslichen Pflege

Nach dem Krankenhaus folgt oft die Pflege

Oft beginnt eine längerfristige Pflegebedürftigkeit mit einem Unfall oder einem krankheitsbedingten stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus. Auch folgt nicht selten nach einem Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung ein Bedarf nach weiterer regelmäßiger pflegerischer Unterstützung. Diese wird von Pflegefachkräften durchgeführt, die immer auch eine formale Qualifikation nachweisen müssen – zum Beispiel in Form eines Examens als Gesundheits- und Krankenschwester.

Die professionelle Krankenpflege findet natürlich vor allem in unseren Krankenhäusern statt. Da sämtliche Kosten einer Krankenhausbehandlung über das fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V) geregelt sind und die Pflege als Teil der Krankenhausbehandlung gilt, erfolgt die Abrechnung über die Krankenversicherung. Als Krankenhauspatient hat man also wenig damit zu tun.

Eine Herausforderung wird die „Überführung“ in die Pflege zu Hause oder in eine Pflegeeinrichtung. Es wird nicht nur komplizierter, an die Leistungen der Pflegekassen zu kommen, sondern als Angehörige oder Angehöriger müssen Sie sich nun oft auch ganz praktisch mit pflegerischen Maßnahmen beschäftigen.

Krankenhaus Flur mit Personal und Patientin

Tipp: Bauen Sie als Bezugsperson betroffener Menschen schon während eines Krankenhausaufenthaltes einen guten Kontakt zu den Pflegefachkräften auf. Sie bekommen meist schon dort zahlreiche Tipps für die weitere Versorgung. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen und sich auch verschiedene Pflegemaßnahmen zeigen zu lassen.

Krankenhaus sozialdienst

Ein gutes Entlassmanagement führt zur reibungslosen Überleitung in die Pflege

Die Langzeitpflege betroffener Menschen wird natürlich in erster Linie zu Hause und eben auch in Pflegeeinrichtungen erbracht. Da Krankenhäuser oft die Station vor der Pflegebedürftigkeit sind, ist hier ein gutes Entlassmanagement oder Überleitungsmanagement notwendig. Dazu sind Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen auch verpflichtet. Wenden Sie sich dafür am besten schon frühzeitig an den Sozialen Dienst des jeweiligen Krankenhauses.

Tipp: Es wird in den meisten Pflegesituationen darum gehen, dass die pflegenden Menschen genauso wie die zu pflegenden Menschen immer auch ihre Bedürfnisse frei äußern. Das mag gelegentlich zu Irritationen führen, aber es geht neben der Gesundheit der Pflegebedürftigen auch darum, die Gesundheit der pflegenden Angehörigen, Freunde oder Ehrenamtlichen zu erhalten.

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