Thrombose­prohylaxe

Eine Thrombose ist eine sehr schwerwiegende Nebenerkrankung. Bei einer Thrombose kommt es zur Verklumpung von Blutbestandteilen in einem Blutgefäß. Die Folge ist, dass die Durchblutung nicht mehr gewährleistet ist. Dadurch kommen in den Körperzellen kein Sauerstoff und keine Nährstoffe mehr an und sie gehen kaputt. Thrombosen treten meistens in den Beinen auf, selten können sie aber auch in den Armen vorkommen. 

Risikofaktoren und Symptome von Thrombose

Thrombosegefährdet sind besonders Menschen, die frisch operiert wurden, die sich wenig selbst bewegen (besonders bettlägerige Menschen), Menschen mit großen Wunden und Verletzungen, Menschen mit Gerinnungsstörungen und Menschen mit Blutbildungsstörungen. Personen, die an einer (venösen) Thrombose leiden, klagen über starke Schmerzen. Die betroffene Extremität ist blass und kalt und es ist nicht mehr möglich, einen Puls zu tasten. 

Thrombosestrümpfe
Thromboseprophylaxe gefährdete Bereiche

Thrombose vorbeugen

Die meisten alten Menschen bekommen Herzmedikamente. Fast alle Betroffenen erhalten zusätzlich auch ein Medikament mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS). Dieses Medikament soll bei der Vermeidung von Thrombosen unterstützen. Wenn es verschrieben wurde, ist es wichtig, dieses Medikament täglich einzunehmen. 

Um einer Thrombose vorzubeugen ist es wichtig, 

  • sich zu bewegen (Es ist auch möglich, dass ein anderer Mensch diese Bewegung durchführt. So kann die pflegende Person die Beine im Bett hinstellen und wieder hinlegen. Diese Bewegung kann man beliebig oft wiederholen. Es geht darum, die Muskulatur zu beanspruchen. Das tun gesunde Menschen, wenn sie laufen, wenn sie Fahrrad fahren und sich bewegen. Ähnliche Bewegungen kann man bei pflegebedürftigen Menschen auch passiv – also ohne deren aktives Zutun – durchführen.),
  • genügend zu trinken, 
  • Extremitäten immer vom Körperkern weg waschen oder eincremen (also vom Oberschenkel zum Unterschenkel hin, vom Oberarm zum Unterarm hin), 
  • Beine leicht erhöht lagern (ein kleines Kissen unter die Beine legen), 
  • Menschen im Rollstuhl aktiv auffordern, ihre Beine selbst zu bewegen, 
  • wenn verordnet Antithrombose-Strümpfe oder Kompressionsverbände anzulegen, 
  • Übergewicht zu reduzieren. 

Wenn Sie den Verdacht haben, dass eine Person an einer Thrombose leidet, sollten Sie den kassenärztlichen Notfalldienst oder sogar den Notarzt verständigen. Eine Thrombose ist eine ernstzunehmende Komplikation, die große Schäden verursachen kann. 

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