Pflege bei Atemwegs­erkrankungen

Pflegebedürftige sind besonders gefährdet, schwerer zu erkranken

Zu häufigen Lungenerkrankungen zählen Bronchitis und Lungenentzündung. Bei erhöhter Körpertemperatur (Fieber) und Auswurf beim Husten sollte man sich ärztlich beraten lassen. Sind davon Menschen betroffen, die schon pflegebedürftig sind, haben sie oft eine höhere Gefahr ernsthaft zu erkranken. Viele Ärzte und Ärztinnen führen auch Hausbesuche durch. In einem kritischen Fall sollten Sie einen Termin vereinbaren. Daneben können Sie Hausmittel anwenden, warme oder kühlende Körperpflege durchführen und auf eine ausreichende Flüssigkeitsmenge achten.
Atemwegserkrankungen
sauerstoffgabe in häuslicher Pflege

Nutzen Sie das Fachwissen des Personals im Krankenhaus

Viele Menschen leiden an chronischen Atemwegserkrankungen. COPD und Asthma bronchiale kommen oft vor und werden normalerweise bei Krankenhausaufenthalten diagnostiziert. Bringen Sie sich in die Behandlung ein. Lernen Sie die notwendigen Maßnahmen, die das Atmen erleichtern. Lassen Sie sich beraten, woran Sie Notfälle erkennen und wie Sie sich dabei verhalten. Pflegefachkräfte können Ihnen viele Fragen beantworten. Asthmatiker sollten ihr Notfallspray (beispielsweise ein Dosieraerosol) bei sich tragen und auch Bezugspersonen sollten wissen, wie sie es anwenden.  

Sauerstoffgabe zu Hause erfordert meist auch eine vorherige Beratung

Bei schweren und chronischen Erkrankungen kann es vorkommen, dass betroffene Menschen gelegentlich oder dauerhaft Sauerstoff benutzen müssen. Der muss ärztlich verschrieben werden und es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie dieser Bedarf gedeckt werden kann. In der häuslichen Umgebung und in Pflegeeinrichtungen kann Sauerstoff ebenfalls verabreicht werden. Suchen Sie die Unterstützung des Krankenhaussozialdienstes oder informieren Sie sich in einem Pflegestützpunkt. 

Akzeptieren sie den Willen des oder der Pflegebedürftigen auch gegen Ihre Haltung

Manche chronisch atemwegserkrankten Menschen leiden zusätzlich an Durchblutungsstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einige lehnen es ab, das Rauchen aufzugeben, obwohl es gesünder wäre. Es ist notwendig die Individualität der zu pflegenden Person zu wahren und ihren Willen zu berücksichtigen. Gleichzeitig ist Pflege manchmal auch unbequem für den zu pflegenden Menschen und sollte auch versuchen, ein gesünderes Leben anzuregen. Menschen mit langjährigen Atemwegserkrankungen stehen oft stark unter dem Eindruck ihres Leidens und reagieren manchmal abwehrend. Solches Verhalten sollte auch im Kontext der Erkrankung verstanden werden. 

Bei schwer pflegebedürftigen Menschen sollten gegebenenfalls Aspirations– und Pneumonieprophylaxe durchgeführt werden.

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