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Das Wichtigste, wenn Menschen an Krebs erkranken, sind das Umfeld und die Menschen darin. Zwar ist es notwendig, das normale Leben weiterzuführen, aber betroffene Menschen benötigen mehr Aufmerksamkeit als zuvor. Sie müssen sich mit einer schweren Krankheit auseinandersetzen und für viele betroffene Menschen heißt dies auch, sich mit ihrem eigenen Leben und auch mit ihrem eigenen Tod zu beschäftigen.
Intensive Beschäftigung mit sich selbst, quälende Fragen nach dem Warum und Weshalb einer solchen Erkrankung, die Suche nach dem Wert des Lebens, Betrachtung der eigenen Vergangenheit und potenziellen Zukunft – all das sind Themen, mit denen sich krebserkrankte Menschen auseinandersetzen. Dabei gehen sie, je nach Persönlichkeit und Situation, offen damit um oder sind verschlossen. Freunde, Angehörige und Bezugspersonen sind betroffen von der Erkrankung und den vielen Themen, denen sich erkrankte Menschen widmen. Am meisten betroffen ist aber die erkrankte Person. Kritischer Rückblick auf das Leben und auf familiäre und Freundschaftsbeziehungen können zu Veränderungen im zwischenmenschlichen Bereich führen. Beziehungen können sich mit solchen schweren Themen und Krankheiten verändern.
Die Therapie von Krebserkrankungen wird nach dem angestrebten Therapieziel unterschieden:
Fragen zu Therapiezielen und Therapieformen sollten Sie mit onkologischen Fachärztinnen und Fachärzten besprechen. Empfehlungen zur Therapie können durch die Einholung sogenannter Zweitmeinungen überprüft werden. Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse. Seien Sei unbequem und geben Sie sich nicht mit Ausflüchten zufrieden. Fragen Sie so lange nach, bis Sie die Antworten verstehen und damit zufrieden sind.
Es ist wichtig, dass Sie verstehen, worin die Erkrankung liegt und was das für die Pflege bedeutet. Als Pflegekraft übernehmen Sie diejenigen Aufgaben, die pflegebedürftige Menschen nicht mehr selbst durchführen können.
Tumore, Krebs, Entartungen – führen zu Veränderungen. Versuchen Sie, sich aktiv auf bevorstehende oder bereits eingetretene Änderungen einzustellen. Krebserkrankungen können – insbesondere in der letzten Lebensphase erkrankter Menschen – ausgeprägte Pflegebedürftigkeit begründen. Lassen Sie sich helfen. Fragen Sie gezielt nach Unterstützung. Sie können den Krankenhaussozialdienst anfragen. Sie können das Umfeld so vorbereiten, wie es der Situation angemessen ist. Achten Sie auf die Wünsche und Bedürfnisse der erkrankten Person. Es kommt darauf an, feinfühliger zu sein und Bedürfnisse – auch kurzfristige – besser zu erkennen.
Wichtig ist auch die Beachtung von Nähe und Distanz. Pflegepersonen sollten nach Möglichkeit ergründen, welche Form des Umgangs betroffene Menschen wünschen. Es ist notwendig, krebserkrankte Menschen in das Leben einzubeziehen und auch alltägliche Belastungen und Anforderungen zuzulassen. Es sollte aber auch Raum für freudige Ereignisse geschaffen werden. Die Krankheit sollte nicht alle Bereiche und Momente des Lebens erreicht. Es sollten absichtlich Situationen geschaffen werden, die zum – wenigstens kurzzeitigen – Vergessen der Krankheit führen.
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